Wieder kein Dreier auf fremdem Platz

Am vergangenen Sonntag ging es zum Auswärtsspiel nach Mintard. Die Vorzeichen waren wie in den letzten Wochen schon nicht besonders gut.

Aufgrund von Krankheit und anderen Verpflichtungen schrumpfte der Kader immer weiter zusammen, sodass am Ende nur 12 Spieler zur Verfügung standen. Einer davon musste allerdings in der Halbzeit weg. Die Situation ist wirklich nicht mehr schönzureden, da auf jeden wieder gesundeten Spieler sofort wieder ein erkrankter oder schlimmer noch, ein Langzeitverletzter dazukommt. Die B-Jugend konnte uns dieses Mal auch nicht helfen und die Jungs waren wirklich eine große Unterstützung in der vergangen Zeit.

Egal. Machste nix dran. Müssen wir jetzt durch. Dass der Kader dünn ist, wussten wir vor der Saison.

Das Spiel gegen die Mülheimer sollte ein Spiel auf Augenhöhe werden. Das ließ sich zumindest aus der Tabellensituation und den bisherigen Ergebnisse so ableiten. Um das Vorweg zu nehmen, das war es auch.

Die Anfangsphase des Spiels war beiderseits zerfahren. Wir starteten mit einem klassischen 4-4-2 in die Partie. Viele unnötige Abspielfehler und technische Ungenauigkeiten, eingerahmt von Stellungsfehlern, bestimmten die ersten 20 Minuten. Zwar erspielten sich beide Mannschaften immer wieder Torszenen, so richtig zwingend wurden die dann hüben wie drüben nicht zu Ende gespielt.

In Minute 23 gelange es dann Gero zum ersten Mal, sich gegen seine Bewacher durchzusetzen und den Ball dann auch knochentrocken im langen Eck einschlagen zu lassen. Großer Jubel bei uns, der allerdings nicht lange hielt. Bereits drei Minuten später rappelte es bei uns im Gehäuse.

1:1, alles wieder auf Anfang.

Keine vier Minuten später konnte erneut Gero eine etwas unübersichtliche Situation im Strafraum der Mintarder mit einem beherzten Schuss zur 1:2 Führung nutzen. Mit dem Spielstand ging es dann in die Pause.

Zur zweiten Halbzeit musste Nico dann leider auch los. Dafür kam Sören auf die linke Außenbahn und Robin rückte nach hinten in die Viererkette. Unser Spiel wurde aber leider nicht deutlich besser. Fehlpass reite sich an Fehlpass und Mintard gelangte immer wieder gefährlich von unser Tor. Auf der Gegenseite kamen wir durch lange Bälle in die Spitze immer wieder in des Gegners 16-Meterraum. Allerdings gelang uns in Durchgang zwei nichts Zählbares mehr. Mintard allerdings schon. In der 80. Spielminute verwandelte Mintard einen Freistoß von der Strafraummarke zum 2:2. Was am Ende auch so in Ordnung geht.